125g Kokosflocken
125 g Zucker
3 Eiweiß
200 g Marzipan
Schale von 1 Zitrone
175 g gehackte Schokolade
Zubereitung
Den Backofen auf 180° vorheizen.
Die Kokosflocken klein mahlen und in einer Pfanne anrösten, anschließend
wieder abkühlen lassen.
Die Eiweiß steifschlagen, anschließend den Zucker in
den Eischnee einrieseln lassen und alles vermischen.
Das Marzipan in kleine Stückchen hacken und dann
unter die Eischnee-Mischung ziehen.
Anschließend die gerösteten Kokosflocken und die
kleingehackten Schokoladenstückchen vorsichtig unterrühren.
Das Backblech mit Backpapier auslegen und die Teigmasse mit
Teelöffeln vorsichtig auf das Blech setzen, dabei genügend Abstand
zwischen den Teighäufchen lassen.
Im Backofen bei 180° etwa 15 Minuten backen lassen.
Die Plätzchen auf dem Blech auskühlen lassen, bis sie etwas fester
sind, und dann vorsichtig vom Backpapier lösen.
2 Eiweiß
80 gr Rohzucker
2 EL Schokoladen-Stückchen
2 EL Rosinen
2 EL Schoko-Müsli
Zubereitung
Die Schokoladen-Stückchen, die Rosinen und das Schoko-Müsli in einer kleinen Schüssel vermischen.
Das Eiweiß in einem hohen Gefäß steifschlagen, anschließend den Zucker einrieseln lassen und verrühren.
Die Schokoladen-Rosinen-Müsli-Mischung vorsichtig mit einem Löffel unter den Eischnee heben.
Mit zwei Teelöffeln vorsichtig und mit genügend Abstand
die Teighäufchen auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech geben und
bei 140 ° ca. 40-45 Minuten backen lassen.
Anschließend auf dem Blech auskühlen lassen und dann vorsichtig vom Backpapier lösen.
700 g Weißfisch-Filets
3 EL Butter
2 EL Zitronensaft
4 EL Mehl
1 TL Salz
1/2 TL weißer Pfeffer
1 Prise Paprikagewürz
Zubereitung
Den Ofen auf 170 ° vorheizen.
Die Fischfilets in ca. 4 x 4 cm große, mundgerechte Stücke schneiden.
Die Butter schmelzen, anschließend den Zitronensaft dazugeben.
Das Mehl mit dem Salz und dem weißen Pfeffer auf einem Teller vermischen und die Fischstücke in der Panade wenden.
Die panierten Fischstücke kurz in der Butter von beiden Seiten anbraten, dann in eine feuerfeste Form legen und mit dem Rest der geschmolzenen Butter übergießen, anschließend noch ein kleines bisschen vom Paprikagewürze darüber verteilen und das Ganze dann bei 170° ca. 20 - 25 Minuten im Backofen garen lassen.
Traditionell wird der Fisch mit Gemüse und Kartoffeln serviert.
Früher brachten
isländische Hausfrauen mehrmals wöchentlich Fisch und Kartoffeln
auf den Tisch, quasi das "Grundnahrungsmittel" der Isländer,
da beides relativ leicht verfügbar und erschwinglich war. Die Reste
wurden anschließend weiterverwendet, indem man sie zerkleinerte und zusammen mischte, und daraus entstand dann Plokkfiskur
– gestampfter Fisch. Heutzutage wird Plokkfiskur aber oft auch aus frischem
Fisch zubereitet – ein einfaches, aber auch leckeres
typisch isländisches Essen.
Den Fisch in kleine
Flocken zerteilen. Die vorgekochten Kartoffeln ebenfalls in kleine
Stücke schneiden. Die Zwiebel zerstückeln. Die Milch in einem Topf
langsam erhitzen.
Butter in der Pfanne erhitzen und die
Zwiebelstücke glasig dünsten. Das Mehl über die Zwiebelstücke
geben und etwa eine Minuten aufkochen. Die erhitzte Milch unter
ständigem Rühren langsam zugeben und das Ganze fünf Minuten
köcheln lassen. Mit Salz und Pfeffer kräftig abschmecken.
Die Fisch- und die Kartoffelstücke in einer feuerfesten Form geben und vermischen.
Mit der Sauce übergießen und den geriebenen Käse darüberstreuen.
Bei 200° ca. 20 Minuten im Ofen überbacken.
Anschließend den Plokkfiskur mit gekochten Kartoffeln, frischen Tomaten und vielleicht noch einer Scheibe Rúgbrauð mit gesalzener Butter servieren.
Optisch noch optimierungsfähig, aber geschmacklich wunderbar!
70
g Reis
400
ml Milch
400
ml Wasser
½
TL Salz 25
g Rosinen
1 TL Vanille
3
EL Zucker
¼
TL Zimt
Zubereitung
Den Reis
zuerst in kaltem Wasser waschen.
In
einem Topf auf dem Herd das Wasser zum Kochen bringen. Den Reis und das
Salz zusammen in das kochende Wasser geben und etwa 15 Minuten kochen
lassen.
Anschließend die Milch und die Rosinen dazu geben und alles zugedeckt noch einmal 10 bis 15 Minuten köcheln lassen.
Während des Kochens regelmäßig umrühren, damit möglichst nichts anbrennt oder klumpt.
Den Milchreis anschließend mit Zucker und Zimt servieren.
Anmerkung:
Grjónagrautur
ist
ein relativ typisch isländisches Essen – es ist leicht zu kochen, mit
wenigen Zutaten und vergleichseise preisgünstig. Wer mag, kann sich
seinen Grjónagrautur in Island aber natürlich auch fertig in fast jedem
Supermarkt kaufen.
Es ist übrigens eine in vielen Familien gepflegte Weihnachtstradition, zum Familienessen am Heiligen Abend eine Mandel in den Milchreis zu tun. Wer die Mandel findet, bekommt dann ein kleines Geschenk.
Wir waren diesen Sommer mit unseren drei älteren Kindern in Island.
Hauptsächlich haben wir die Gegend um die Halbinsel Snæfellsness bereist (ich hatte mich schon so lange auf das Landnahmezentrum in Borgarnes gefreut und war noch nie hingekommen!) und ansonsten hauptsächlich so das "typische Touristenprogramm", mit Golden Circle und zum Schluss Reykjanes.
Wir haben in 7 Tagen 7 Museen besucht, waren 5 Mal schwimmen, 1 Mal reiten und haben den Urlaub richtig genossen!
Zubereitung
Den Blumenkohl am Stück für etwa 10 bis 15 Minuten in kochendem, leicht gesalzenen Wasser kochen. Anschließend unter fließendem kalten Wasser abspülen und die Röschen vom Strunk abtrennen.
Die Butter in einem Topf schmelzen, das Mehl unterrühren und die Milch in kleinen Schlucken dazugeben und sorgfältig glattrühren. Das Hühnerbrühen-Instantpulver und den Hälfte des Käses auch noch in den Topf geben und so lange rühren, bis der Käse geschmolzen ist.
Die Blumenkohlröschen in eine feuerfeste Form geben, mit der Sauce übergießen und die andere Hälfte des Käses darüber verteilen.
Das Ganze im Ofen bei 175° etwa 30 Minuten lang backen lassen.
Ofnbakað blómkál með blóðmör
Anmerkung:
Es schmeckt auch sehr lecker, aber etwas intensiver, wenn man den geriebenen Käse in der Sauce durch Blauschimmelkäse ersetzt.
Nach den Tipps, die ich hier im Blog bekommen hatte, habe ich dieses Wochenende noch mal die "Hardcore"-Variante von dem Skúffukaka - Rezept ausprobiert, mit einer Handvoll Lakritzstückchen im Teig und ein paar Esslöffeln Kokosraspeln, die ich auf den frischen, noch weichen Schokoladen-Guss gestreut habe.
Und ich muss ehrlich sagen - die Version ist gestern beim Familien-Kaffeestündchen großartig angekommen und hat tatsächlich noch ein bisschen besser geschmeckt - absolut zum Reinlegen!
Eine große Pfanne auf dem Herd heiß werden lassen. In die erhitzte Pfanne dann das Öl geben und die gehackten Zwiebeln kurz anbraten.
Das Lammfleisch in Stücke schneiden und zu Hackfleisch verarbeiten. Die Masse dann mit Salz und Pfeffer würzen und mit den Semmelbröseln gründlich durchkneten und zu zwei flachen Buletten formen.
Die Hacksteaks in der Pfanne mit den Zwiebeln anbraten. Anschließend die Hitze reduzieren, bis die Hacksteaks auf beiden Seiten knusprig und innen durchgebraten sind.
In der Pfanne die beiden Eier noch als Spiegeleier braten.
Die Hacksteaks mit den Spiegeleiern dann frisch aus der Pfanne servieren, z.B. mit Bratkartoffeln und sauren Gurken.
500 g Lammfleisch
750 ml Wasser
1 gehackte Zwiebel
250 g Rüben
150 g Kartoffeln
150 g Karotten
250 g Weißkohl
1 Stange Lauch
1/2 Bund Petersilie
40 g Haferflocken
Zubereitung
Das Fleisch in Würfel schneiden, in einen großen Topf geben und mit kaltem Wasser übergießen und mit Salz und Pfeffer würzen. Auf dem Herd dann ohne Deckel langsam zum Kochen bringen, dabei immer wieder den entstehenden Schaum abschöpfen, gut 30 Minuten langsam vor sich hin köcheln lassen.
Bei der Zubereitung der Brühe ist das restlose Abschöpfen des sich bildenden gräulichen Schaums die Voraussetzung dafür, dass man eine klare Brühe erhält. Während die Brühe kocht, sollte man nicht umrühren - das würde trübende Partikel freisetzen.
Anschließend die Haferflocken in die Brühe geben und gut unterrühren.
Die Rüben und die Kartoffeln waschen, schälen und in Würfel schneiden. Den Lauch und die Karotten ebenfalls putzen und dann in dünne Scheiden schneiden. Die Zwiebel in kleine Stücke hacken.
Das Gemüse in den Topf geben und alles weitere 15 Minuten köcheln lassen.
Den Weißkohl in Streifen schneiden und grob hacken.
Den Kohl auch noch in die Suppe geben und weitere knapp 10 Minuten köcheln lassen.
Anschließend noch die Kräuter hinzufügen und verrühren.
Nochmal nach Geschmack mit Salz und Pfeffer abschmecken und servieren. In Island wurde zumindest früher oft das Fleisch aus der Suppe gefischt und auf einem Extra-Teller serviert, teilweise sogar mit Kartoffeln, und in einer Schüssel separat dazu die Suppe, heute bekommt man aber oft auch alles zusammen, meistens mit einer dicken Scheibe frischgebackenem Graubrot dazu.
Anmerkung:
Allein die Kochzeit für die Fleischsuppe beträgt schon gut eine Stunde, mit allem Drum und Dran muss man also rechtzeitig mit dem Kochen anfangen, wenn man ein warmes Essen haben möchte. Die Suppe schmeckt allerdings auch wieder aufgewärmt sehr lecker!
4 l Magermilch (keine H-Milch!)
1 EL Magermilch
1 l Sauerrahm
1 Lab-Tablette
Zubereitung
Die 4 Liter Milch aufkochen (dabei darauf achten, dass nichts am Boden anbrennt!) und die kochende Milch dann wieder auf knapp 40° abkühlen lassen - das ist wichtig, weil sonst die Gerinnung mit dem Lab
nicht richtig funktioniert.
Den Liter Sauerrahm cremig rühren, mit einem Esslöffel kalter Milch glattrühren und unter die gekochte, wieder etwas ausgekühlte Milch mischen. Die Labtablette in etwas lauwarmem Wasser auflösen und ebenfalls gut in die noch warme Milch einrühren. (Klassischer Weise würde man etwas fertigen Skyr zum "Impfen" nehmen, aber das geht hier ja schlecht).
Den Topf zugedeckt etwa 24 Stunden bei Raumtemperatur
ruhen lassen.
Am nächsten Tag die Masse in ein dünnes, frisch gekochtes Leinentuch gießen und die Molke so lange langsam abtropfen lassen, bis der verbleibende Skyr in etwa die Konsistenz von dickem Quark angenommen hat (kann zwischen 2 bis 6 Stunden dauern - je länger man es abtropfen lässt, desto bröseliger wird die Konsistenz).
Den abgetropften Skyr mit einem Schneebesen glattrühren und in ein frisch abgekochtes, gut verschließbares Marmeladeglas o.ä. umfüllen.
Der fertige Skyr ist dann im Kühlschrank etwa 4 bis 5 Tage lang haltbar.
Skyr pur hat in etwa die Konsistenz von Fugenkitt, ist relativ geschmacksneutral und erinnert vage an Cottage Cheese. Skyr ist fettarm, proteinreich, sehr sättigend - und schmeckt sehr lecker, wenn man ihn z.B. mit etwas Honig und frischen Früchten verrührt. Man kann ihn aber, wenn man das mag, auch gut kräftig mit Tomaten, Gurken und Kräutern anmachen.
Selbstgemachter frischer bláberja skyr
Anmerkung:
Es ist wichtig, das verwendete Geschirr komplett sauber und möglichst
keimfrei zu bekommen, da der Skyr sonst zu schnell schlecht wird - also
am besten alles bei höchster Temperatur im Geschirrspüler waschen und
anschließend direkt verwenden!
Mit dem letzten Marmeladenglas mit Skyr habe ich dann, bevor er schlecht werden konnte, noch mal das Blaubeer-Eis - Rezept ausprobiert, und zwar mit Skyr statt mit Magerquark. Allein dafür lohnt es sich schon, den Skyr selbst zu machen!
Isländisches Moos ("Fjallagrös") ist eine relativ niedrige, aber sehr zähe Strauchflechte.
Schon in alten Büchern über isländische Heilkunde wird das Moos immer wieder empfohlen - als Mittel gegen Durchfallerkrankungen, Magen-Darm-Probleme und Brechreiz, als Kräftigungstrank, bei Entzündungen im Mund- und Rachenraum sowie Lungenproblemen, aber auch als Mittel gegen hartnäckige Hauterkrankungen wie z.B. Akne - allerdings soll man hierzu über einen längeren Zeitraum jeden Tag drei Tassen frischen, reinen Moos-Tee trinken.
Das Moos wird dazu im Spätsommer und Herbst bei trockener Witterung gesammelt und dann an einem dunklen Ort langsam getrocknet, damit die medizinisch wirksamen Inhaltsstoffe (vermutlich Bitterstoffe, Säuren und Schleimstoffe, aber auch Jod sowie Vitamin A, B1 und B12) möglichst gut erhalten bleiben.
Moostee
Für den Moostee nimmt man eine kleine Menge getrocknetes Moos, lässt es in frischem Wasser knapp 10 Minuten kochen und das Ganze anschließend dann noch mindestens eine halbe Stunde lang ziehen.
Es heißt, nur nach dieser Zeit entfalte der Tee seine optimale Wirkung.
Der Tee sieht übrigens ziemlich unaufregend aus und riecht auch nicht besonders intensiv - und geschmacklich fängt er quasi mit "Spinat" an und endet im Nachgeschmack leicht bei "Pfefferminz". Also doch interessanter, als ich beim ersten Schluck vermutet hätte!
Moosmilch
Eine Tasse Milch zum Kochen bringen und eine kleine Menge gewaschenes Moos dazugeben. Das Moos in der Milch noch etwa 2 - 3 Minuten kochen lassen, anschließend noch eine kleine Prise Salz und etwas Zucker hinzufügen.
Die warme Moosmilch anschließend direkt in kleinen Schlucken trinken.
Die Moosmilch schmeckt übrigens erstaunlich harmlos, sieht nur optisch ein bisschen ungewohnt aus.
80 g
Puderzucker 2 EL Zucker 240 g gehackte Nüsse 1,5
TL Zimt 120 g Mehl 60 gr weiche Butter 1/2
TL Vanillearoma
Zutaten
für den Teig
4 Eigelb 200 g
saure Sahne 1,5 TL Vanillearoma 480 g Zucker 480 g
Mehl 1/2 TL Backpulver 1/2 TL Natron 1/4 TL Salz 170 g
weiche Butter
Zubereitung
Den
Ofen auf 175 °C vorheizen.
Den Puderzucker mit dem anderen
Zucker, den gehackten Nüssen und dem Zimt mischen. Anschließend mit dem Mehl, dem Vanillearome und der Butter verrühren und zu Streuseln verarbeiten.
Für den Teig die Eigelbe
schaumig schlagen und mit dem Zucker, dem Backpulver, dem Natron und dem Salz verrühren. Die weiche Butter unterrühren, anschließend die saure Sahne
zugeben. Den Teig auf einem Backblech verstreichen und die Nuss-Streusel-Mischung auf dem
Teig verteilen.
Den Kuchen etwa 1 Std. im Ofen backen, dann eine gute Viertelstunde auskühlen lassen und aus der Form nehmen.