Pfefferkuchen-Kuchen
Für das Weihnachtsfrühstück letzte Woche mit den Kolleginnen und dem Kollegen hatte ich gebacken, und zwar - für die weihnachtliche Note - einen Pfefferkuchen-Kuchen. Einfach die Gewürze, die ich sonst in den Pfefferkuchenteig geben würde, unter den Kuchenteig gemischt, das duftet herrlich und wird dank Backpulver und Backnatron auch herrlich fluffig.
Und da keine Nüsse in den Teig kommen, konnten auch die Kollegen mitessen, die eine Nuss-Allergie haben und sonst nie Pfefferkuchen essen können, weil eigentlich überall etwas Nüsse drin sind.
Eigentlich wäre eine Frischkäse-Glasur vorgesehen, aber da ich den Kuchen im Auto transportieren musste und auch nicht durchgehend kühlen konnte, habe ich doch lieber eine einfache Puderzucker-Glasur gemacht, passt auch sehr gut zu Lebkuchen!
Zutaten für den Teig
330 g brauner Zucker
2 TL gemahlener Ingwer
2 TL Zimt
1 TL gemahlene Nelken
1 TL gemahlene Vanille
2 TL gemahlene Orangenschale
1 TL Backpulver
1 TL Backnatron
1/2 TL Salz
200 g Butter
3 Eier
3 EL Zuckerrüben-Sirup
3 EL Orangensaft
200 ml Milch
2 EL Kandiszucker
Zutaten für die Glasur
300 g Puderzucker
1 Prise Salz
1 Prise gemahlene Vanille
ca. 40 ml lauwarmes Wasser
ggf. Pfefferkuchen zur Deko
Zubereitung
Den Backofen auf 180° Ober-Unter-Hitze vorheizen.
Die trockenen Zutaten in einer großen Rührschüssel vermischen.
Noch portionsweise die Eier hinzugeben und vermischen.
Anschließend den Sirup, den Orangensaft und die Vollmilch hinzugeben und alles auf niedriger Stufe zu einem glatten Teig verrühren.
Zum Schluss noch 3 EL Kandiszucker unter den Teig rühren, das sorgt noch für einen gewissen "Crunch" im fertig gebackenen Teig.
Den Teig dann auf drei kleine Formen (ca. 20 cm Durchmesser) verteilen...
...und bei 180° Ober-Unter-Hitze ca. 25 - 30 Minuten lang backen (Stäbchenprobe!)
Die Kuchenböden in der Form abkühlen lassen.
Für die Creme den Puderzucker mit dem Salz und der gemahlenen Vanille vermischen, dann das warme Wasser zufügen und alles gründlich verrühren, bis eine dickflüssige Masse entstanden ist.
Den ersten Boden vorsichtig aus der Form lösen, auf eine geeignete Kuchenplatte setzen und mit etwas Creme bestreichen.
Danach den zweiten Boden darauf setzen, wieder mit etwas Creme bestreichen und schließlich den dritten Boden oben drauf setzen. Mit der restlichen Creme bestreichen und noch nach Geschmack dekorieren, z.B. durch Pfefferkuchen, kleine Zuckerguss-Lebkuchenmänner o.a.
Die Glasur fest werden lassen und den Kuchen dann servieren. Ich finde, gut durchgezogen schmeckt der Kuchen am zweiten Tag sogar noch besser!
P.S.:
Für die alternative Frischkäse-Glasur nehmt Ihr 400 g Frischkäse, 250 g Mascarpone, 200 g Puderzucker und 2 EL Orangensaft, verrührt alles und kleidet den Kuchen dann schichtweise damit ein. Schmeckt bestimmt auch sehr gut, probiere ich beim nächsten Mal auch noch aus!