Sonntag, 28. Januar 2018

Bónus - Einkaufen in Island

Lebensmitteleinkauf in Island


Nachdem ich ja öfter nach Einkaufsmöglichkeiten, Lebensmittelpreisen etc. auf Island-Reisen gefragt werde und mein Artikel über Lebensmittelpreise in Island vom Mai 2017 regelmäßig zu den meistgelesenen Beiträgen hier im Blog gehört, dachte ich bei unserem letzten Aufenthalt in Island: Nehme ich Euch doch einfach mal mit auf einen virtuellen Rundgang in einem meiner Lieblings-Supermärkte und erzähle Euch ein bisschen was darüber.

Aber vorab noch ein bisschen allgemeine Informationen zum Lebensmittel-Einkauf in Island.


Läden und Öffnungszeiten

In Island gibt es mehrere Supermarkt-Ketten, insbesondere Bónus, Krónan, Nettó, Hagkaup und Samkaup.

Tendenziell ist Bónus vergleichsweise billig, Krónan und Nettó vielleicht ein bisschen teurer, Hagkaup meistens etwas teurer, dafür gibt es dort ein größeres Sortiment an Non-Food-Produkten. Samkaup findet man insbesondere in ländlicheren Regionen, eine Art Lokal-Laden für fast alles, was man brauchen könnte.

Außerdem gibt es noch die 10-11-Stores, die - wie der Name bereits sagt - täglich von 10 Uhr morgens bis 11 Uhr abends geöffnet haben. Tendenziell bezahlt man allerdings auch die längeren Öffnungszeiten - es kann also teilweise auch für isländische Verhältnisse ordentlich teuer werden.

Supermärkte in Reykjavík

Supermärkte am Ortseingang von Selfoss

Die meisten Lebensmittelgeschäfte in Island haben nicht so lange geöffnet, i.d.R. öffnen sie erst um 10 oder 11 Uhr vormittags, schließen dafür schon wieder gegen 18 Uhr. Dafür haben etliche Geschäfte (gerade in größeren Orten) auch sonntags nachmittags geöffnet.

Öffnungszeiten im Bónus in Hveragerði:

Montag bis Donnerstag 11 h - 18.30 h
Freitag 10 h - 19.30 h
Samstag 10 h - 18 h
Sonntag 12 h bis 18 h

Im Grunde sind die Ladenöffnungszeiten in Island von Geschäft zu Geschäft sehr unterschiedlich.


Wenn man vormittags oder am späteren Nachmittag noch einkaufen muss oder am Wochenende (z.B. wenn man erst nachmittags oder am Wochenende in Island landet), empfiehlt es sich daher, sich vorab auf der Homepage des Einkaufsladens zu informieren, um nicht vor verschlossenen Türen zu stehen.


Angebot in den Läden

Ich finde, man muss sich schon bewusst machen, dass Einkaufen in Island, insbesondere auf dem Land, ein bisschen anders ist als in großen deutschen Supermärkten. Während man in Deutschland meistens die Wahl hat zwischen 7 verschiedenen Sorten Erdbeermarmelade (mehr Zucker, weniger Zucker, mehr Frucht, stückig, cremig, samtig, was weiß ich), hat man in Island meistens die Wahl zwischen zwei, drei Sorten Marmelade. Entweder man nimmt die Erdbeermarmelade, die es im Laden gibt, oder man lässt es. Die Vielfalt an Produkten, die wir in Deutschland gewohnt sind, gibt es in Island so definitiv nicht.

Das ist natürlich nichts Schlimmes, und angesichts des potentiell überschaubaren Kundenkreises ist es auch ausgesprochen verständlich. Man sollte es, wenn man einkaufen geht, einfach im Hinterkopf haben.


Rundgang in meinem persönlichen Lieblingssupermarkt Bónus 

Die Supermarktkette Bónus gilt als - vergleichsweise - billiger Lebensmittelmarkt in Island. Insgesamt gibt es derzeit rund 30 Bónus-Läden, davon die meisten im Großraum Reykjavík. Außerhalb der Hauptstadt-Region gibt es noch einen Bónus in Hveragerði und in Selfoss, einen auf den Westmänner-Inseln, einen in Akranes, einen in Borgarnes und einen in Stykkishólmur, im Norden zwei in Akureyri, im Osten einen in Egilsstaðir und in Ísafjörður in den Westfjorden.

Wir waren schon öfter in der Gegend um Hveragerði, vielleicht mag ich den Bónus dort deshalb besonders gerne, weil ich so an ihn gewöhnt bin. Außerdem liebe ich die Bónus-Gedichte.

Bónus-Fan im Bónus 

Na, dann kommt mal mit mir mit auf meinen Rundgang durch den Supermarkt!


Backwaren


Obst und Gemüse


Fleisch


Fisch


Milchprodukte


Backzutaten



Nationalgericht Hot Dog







2 Kommentare:

  1. Hm, dass nicht alles ganz so überfrachtet war, wie in good old Germany, fand ich ganz sympathisch. ;o)

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    1. Ja, ich liebe es ja auch, in Island einkaufen zu gehen und dann vor Ort mit entsprechenden Zutaten zu kochen. :-)

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