Montag, 4. Mai 2020

Tröllasúrugrautur

Rhabarbergrütze


Ich bin ja - im Laufe meines Lebens - zu einem bekennenden Rhabarber-Fan geworden. Das passt sehr gut, da der Rhabarber seit seiner Einführung auf Island ca. 1880 längst ein wesentlicher Bestandteil der isländischen Küche ist. Das Rezept hier ist aus den 40er Jahren, als Rhabarber auf Isländisch noch "tröllasúra" hieß und nicht "rabarbari".


Zutaten für 4 Portionen

750 ml Wasser
500 g Rhabarber-Stangen
50 g Kartoffelmehl
60 g brauner Zucker
1 EL gemahlener Zimt
1 Prise gemahlene Vanille


Zubereitung

Den Rhabarber waschen, schälen und putzen und in Stücke schneiden.


Den Rhabarber dann mit dem Zimt und der Vanille in einen großen Topf geben, ...


...mit dem Wasser übergießen und so lange kochen lassen, bis der Rhabarber schön weich ist und zerfällt.


Ca. 50 ml Flüssigkeit abnehmen und gut abkühlen lassen.

Der Rhabarber gründlich pürieren.


Das Kartoffelmehl mit der abgenommenen, kalten Flüssigkeit anrühren.


Den pürierten Rhabarber im Topf wieder aufkochen lassen, wenn es anfängt zu sprudeln, unter ständigem Rühren das aufgelöste Kartoffelmehl hinzugeben...


...und noch ein paar Minuten köcheln lassen.

Den Zucker hinzugeben und alles gut verrühren.


Die Rhabarbergrütze dann in Schalen geben, mit etwas Zucker bestreuen und mit Milch, Sahne oder Dickmilch servieren.

Bei uns gab es hier Vanille-Dickmilch dazu.



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