Samstag, 9. März 2019

Abschiedstour des Smørgås Nordisk

Kurz vor knapp - 

Skandinavisch Essen in Frankfurt


Im Mai 2014 hat das Smørgås Nordisk Restaurant in Frankfurt-Bornheim eröffnet. Jetzt hatten wir also fünf Jahren ein skandinavisches Restaurant in der Nachbarschaft, nur knapp 12 km von uns weg, und trotzdem haben wir es jetzt erst kurz vor knapp geschafft, dort Essen zu gehen. Das Restaurant schließt leider schon wieder am 17. März 2019.

Den Abend im Smørgås Nordisk hat mir mein Mann letzte Woche zum Geburtstag geschenkt. Für die Fahrt haben wir (trotz Feierabendverkehr durch Frankfurt) mit dem Auto keine halbe Stunde gebraucht, dafür dann aber noch mal 20 Minuten für die Parkplatzsuche in Bornheim. Schließlich haben wir am Günthersburgpark endlich einen Parkplatz gefunden und sind knapp 10 Minuten zu dem Restaurant in der Burgstraße gelaufen.

Smørgås Nordisk Restaurant in Bornheim

Wir waren abends da und hatten (schließlich waren wir nicht "im Dienst") keine ernsthafte Kamera, sondern nur unsere Handys mit, entsprechend sind auch die Fotos. Aber ich wollte sie Euch trotzdem zeigen, damit Ihr einen Eindruck bekommt!

Die Speisekarte im Smørgås Nordisk ist überschaubar, aber es klingt doch alles lecker und sehr skandinavisch. Außerdem gibt es ein relativ großes Getränkekarte, u.a. mit "Gin auf Isländisch" (Gin, Ingwer, Erdbeerbowle und Tonic).

Ich hatte eine hausgemachte Erdbeer-Limetten-Limonade, mein Mann hatte sich für das Schwarzbier mit Honig ("Odins Trunk") entschieden. Dazu bekamen wir direkt Knäckebrot mit einem leckeren scharfen Dipp serviert.


Als Vorspeise hatte sich mein Mann für die Smørgås-Fischsuppe entschieden, mit vielen Gemüse- und Fischstücken. Allein der Geruch war schon vielversprechend!


Ich hatte mich von der Tageskarte für die Erbsencremesuppe entschieden, mit Walnüssen und Chutney. Ich fand sie großartig, mit dem leicht süßlichen Chutney, den knackigen Nüssen... dazu gab es, genauso wie zur Fischsuppe, eine Scheibe Brot. Ich glaube, es war ein Roggenbrot, ein bisschen fluffiger und weniger feucht als isländisches Rúgbrauð, aber definitiv lecker.


Als Hauptgericht hatte mein Mann die Älgköttbullar, also Elch-Fleischbällchen mit Champignons, brauner Sauce und Kartoffelpüree - sehr viel Kartoffelpüree, nach so einer Portion sollte man wirklich pappsatt sein! 


Ich hatte mich für die Andebryst entschieden, also die Entenbrust. Dazu gab es Himbeerjus, kleine Dillkartoffeln und gegrillten Fenchel. Alles wirklich sehr, sehr lecker, und der gegrillte Fenchel hat es mir ganz besonders angetan. 


Eigentlich waren wir ja schon sehr satt, aber wenn ein Lakritz-Eis auf der Speisekarte steht, kann ich einfach nicht widerstehen - und wollte es auch gar nicht! Also haben wir uns eine Kugel geteilt. Das Eis war noch etwas soft, weil es erst mittags angesetzt worden war und noch nicht komplett durchgefroren, wir wurden "vorgewarnt", wollten aber trotzdem unbedingt probieren. Und es hat sich gelohnt - es hat genau so geschmeckt, wie perfektes Lakritz-Eis schmecken sollte, wenn Ihr mich fragt. Und ich habe Erfahrung mit Lakritz-Eis! 


Glücklicher Food Blogger mit Lakritz-Eis


Alles in allem haben wir für den Abend mit Essen und Getränken zu zweit 50 € gezahlt. Und es hat sich definitiv gelohnt. Schade, dass wir es erst auf den letzten Drücker geschafft haben, dort mal essen zu gehen... da hätten wir öfter hingehen sollen!

Das Smørgås Nordisk schließt zum 17. März 2019.




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