Sonntag, 10. April 2022

Wir sind wieder hier...

Reise in Corona-Zeiten bleibt weiter aufregend.

Auch wenn wir dieses Mal tatsächlich wieder ohne Einreiseanmeldung und sogar ohne Tests oder Impfpässe reisen konnten. Ich musste weder Pass noch Impfpass irgendwo vorzeigen. Also schon ein Stück Normalität "wie früher". 

Wegen Corona-Fällen im Umfeld wussten wir allerdings bis zuletzt nicht, ob wir überhaupt reisen könnten / wollten. Aber am Freitag Vormittag war selbst ich dann optimistisch, dass wir die Reise wirklich antreten könnten. 

Freitag Mittag ging es dann los - dieses Mal waren wir rund 15 Stunden unterwegs, von Haustür zu Haustür, da wir aus Kostengründen dieses Mal über Kopenhagen geflogen sind.

Um kurz nach zwei holte uns der Taxifahrer ab und fuhr uns zum Flughafen. Zweieinhalb Stunden vor Abflug waren wir da, schließlich war wegen dem Beginn der Osterferien mit erhöhtem Passagieraufkommen zu rechnen. Die Gepäckaufgabe ging aber flott, auch wenn es etwas Schwierigkeiten gab, da wir mit Umsteigen und mit verschiedenen Fluglinien fliegen wollten. Die automatische Gepäckaufgabe funktioniert nicht, aber am Schalter konnten wir schließlich die Koffer doch noch aufgeben.

Bei der Sicherheitskontrolle gab es eine sehr lange Schlange, aber auch da ging es doch recht zügig voran und wir konnten entspannt am Gate auf den Abflug warten.   


Das Wetter in Frankfurt war ungemütlich, aber mit einer guten halben Stunde Verspätung kann es dann schließlich los - Richtung Kopenhagen. 


In Kopenhagen kamen wir bei strahlend blauem Himmel an - herrliches Wetter!


Wir hatten lt. Anzeigentafel nur 3 Minuten Fußweg von dem Gate, an dem wir ankamen, bis zu dem Gate, von dem wir dann abfliegen sollten. Und trotz Verspätung hatten wir noch 4 Stunden Zeit zum Umsteigen. 

Zuerst war alles voll am Gate, da gerade ein Flugzeug nach München startete. Eine Stunde später flog noch ein Flugzeug nach Aalborg, in Nord-Dänemark. Aber danach hatten wir dann den Abflugbereich lange Zeit praktisch für uns alleine. 


Von Kopenhagen habe ich allerdings nichts zu sehen bekommen. Immerhin gab es auf den Toiletten schöne große Fotos von den Sehenswürdigkeiten der Stadt - da konnte ich zumindest sehen, was ich verpasst habe, wie auf dieser Toilette hier das Bild vom Schloss Christiansborg. 


Nach 23 Uhr ging dann unser Flieger nach Island. 

Während in Frankfurt auf dem Flughafen praktisch noch alle Leute Maske trugen, waren auf dem Flughafen in Kopenhagen kaum noch Masken zu sehen, und auf dem Flug von Kopenhagen nach Keflavík gab es auch keine Maskenpflicht mehr. 


Um 0.24 Uhr sind wir dann wohlbehalten in Keflavík gelandet - immerhin schon fast halb 3 Uhr nachts nach deutscher Zeit. Es dauerte ein bisschen, bis wir unsere Koffer hatten, die aber (trotz der Schwierigkeiten beim Aufgeben) erfolgreich mit unserem Flieger mitgekommen waren. Dann mussten wir noch zum Mietwagenverleih laufen, und schließlich war es fast halb 2, als wir losfahren konnten. 

Wir waren wirklich hinreichend müde. Aber Island begrüßte uns bei der Fahrt über die Hellisheiði mit wirklich traumhaften Nordlichtern, die nördlich der Straße immer leuchtender über den Himmel tanzten. 

Am Hellisheiðarvirkkjun, dem Kraftwerk an der Strecke, haben wir wenigstens einen kurzen Foto-Stop gemacht. Das hier ist ein Handy-Foto von meinem Mann, mit 4 Sekunden Belichtungszeit, und man sieht im Vordergrund das Geothermalkraftwerk auf der Hochebene und den Dampf des Kraftwerks. Und darüber leuchtend das Nordlicht. 

Als wir schließlich gegen 3 Uhr zu Hause ankamen, waren die Nordlichter nur noch schwache Streifen am Himmel... und wir sind dann alle drei nur noch müde direkt ins Bett gefallen. Gute Nacht!



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