Weihnachtsbeleuchtung auf Friedhöfen
Lichter spielen in der dunklen Jahreszeit auf Island natürlich eine ganz besondere Rolle. Am beeindruckendsten finde ich persönlich die Weihnachtsbeleuchtung auf isländischen Friedhöfen:
Praktisch jedes Grabkreuz ist mit einer Lichterkette versehen. Viele leuchten goldgelb, es gibt aber auch bunte Kreuze in rot, blau, grün und weiß - dann leuchten die Friedhöfe richtig farbenfroh.
Zu besonderen Anlässen wie Heiligabend und Silvester brennen oft noch zusätzlich kleine Fackeltöpfen auf manchen Gräbern.
Für viele ausländische Besucher ist dieses bunte Lichtermeer an so einem Ort der Stille erst einmal sehr ungewohnt. Aber ich finde, in der winterlichen Dunkelheit ist es einfach schön und strahlt Wärme, Hoffnung und Geborgenheit aus.
Wenn es hell ist und kein Schnee liegt, offenbar sich übrigens das, was diese Lichterpracht ermöglicht: Ein beeindruckendes Wirrwarr aus Stromkabeln, das sich kreuz und quer über den gesamten Friedhof erstreckt, von den Stromkästen bis zu den Gräbern. Also Vorsicht vor eventuellen Stolperfallen beim Friedhofsbesuch!
An Þréttandi, also dem 6. Januar, endet die isländische Weihnachtszeit. Da werden dann auch die Kreuze auf den Friedhöfen wieder abgebaut - oder zumindest der Strom wird abgeschaltet. Bis zum nächsten Jahr.








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