Früher fanden sich übrigens oft Äpfel und Orangen auf dem Gabentisch.
Äpfel und Apfelsinen stellten lange Zeit Kostbarkeiten dar, die sonst das Jahr über auf Island kaum erhältlich waren (und wenn, dann sehr teuer).
Die Früchte waren daher auf Island etwas Besonderes, etwas Kostbares. Se mussten importiert werden, wurden mit Schiffen auf die Insel gebracht, ließen sich aber einigermaßen gut lagern, so dass man sie nach der Lieferung bis Weihnachten aufheben konnte.
Für Isländer, die Mitte des 20. Jahrhunderts geboren wurden, ist der Geruch dieses Obstes oft der Inbegriff von Weihnachten,
Heutzutage ist "Jólaöl og appelsín", Weihnachts-Malzbier mit Orangenlimonade, ein typisches weihnachtliches Getränk - ebenfalls mit dem Aroma von Orangen. Der Geruch ist also fast derselbe geblieben!








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