Und noch ein ganz spezielles, typisch isländisches Elemente der Weihnachtsbäckerei: Laufabrauð, das sog. "Laubbrot".
Laufabrauð ist ein ganz dünner, knuspriger Teigfladen aus Weizenmehl
- teilweise wird allerdings auch Roggenmehl oder Vollkornmehl verwendet und neben Salz, Hirschhornsalz und Zucker wird manchmal auch Kreuzkümmel verwendet. Laufabrauð ist wichtiger Bestandteil der kulinarischen isländischen Weihnachtstradition (und beim traditionellen Þorramatur).
In vielen Familien ist es noch heute eine schöne vorweihnachtliche Tradition, sich im November oder Anfang Dezember mit allen zu treffen und gemeinsam Laufabrauð herzustellen, die möglichst dünnen Teigfladen dabei in Handarbeit liebevoll und individuell mit Mustern zu verzieren, bevor sie im heißen Fett ausgebacken werden.
Das Verzieren der Laubbrote ist eine langwierige, schwierige Angelegenheit, wenn man kunstvolle Muster in die Brote schnitzt - ob mit einem Messer, einem Taschenmesser oder so einem Spezialwerkzeug, dem Laufabrauðsjárn (= "Laubbrot-Eisen").
Alternativ kann man fertiges Laufabrauð aber in Island auch im Supermarkt kaufen.
Das Laufabrauð gibt es dann an Heiligabend als Beilage zum Weihnachtsessen.










Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen