Donnerstag, 26. März 2015

Hafragrautur með bláberjum

Hafergrütze mit Blaubeeren


Ein Frühstücksklassiker aus Island, der sogar ganz ohne tierische Produkte auskommt, also auch für Vegetarier und Veganer geeignet ist - sozusagen ein Klassiker aus der Reihe "schon immer vegan".

Über den Verzehr von "grautur", also Grütze, wird sogar schon gelegentlich in den Isländer-Sagas berichtet, auch wenn leider nicht überliefert ist, wie die Grütze damals gekocht wurde, und ob z.B. statt der Getreideflocken eventuell teilweise Fjallagrös, also getrocknetes, zerkleinertes Isländisch Moos, verwendet wurde.


Zutaten für 2 Portionen

100 g Haferflocken
300 ml Wasser
1/2 TL Zimt 

1/2 TL Vanille
1/2 TL Salz
4 getrocknete Datteln
100 g Blaubeeren  (frisch oder gefroren)

 
Zubereitung

Die Datteln in kleine Stücke schneiden.


Die Haferflocken dann mit den kleingeschnittenen Datteln, dem Zimt, der Vanille und dem Salz sowie etwa 2/3 der Blaubeeren in einen Topf geben, mit dem Wasser übergießen und bei mittlerer Hitze etwa 5 Minuten köcheln lassen, dabei regelmäßig umrühren. 

Anschließend in zwei Schüsseln geben und die restlichen Blaubeeren dekorativ auf der Grütze anrichten.




2 Kommentare:

  1. Das ist alles sehr nett, aber irgendwie finde ich jede Version von Haferschleim irgendwie -- schleimig. Ich habe in Island im Hotel mal welche mit Zucker-Zimt probliert, und die war auch ganz essbar, wenn man 'Milchreis' dachte und nicht 'Haferschleim'. Ich weiß noch, wie grauenhaft ich es fand, wenn ältere weibliche Verwandte früher in warme Milch eingeweichtes Brötchen zu essen pflegten... **schauder**

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  2. Na ja, "Milchreis" wird in den Isländer-Sagas aus gegebenem Anlass doch eher noch nicht erwähnt! ;-)

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