Nach einem langen Flug sind wir mittlerweile wieder zurück in Deutschland.
Um kurz nach 6 Uhr sind wir zu Hause aufgebrochen. Viel zu packen haben wir mittlerweile nicht mehr, nur noch ein paar persönliche Habseligkeiten. Wir hatten sogar noch Zeit zum Frühstücken (und konnten so auch den Rest Milch im Müsli noch aufbrauchen).
Die Fahrt vom Haus zum Flughafen war dieses Mal unaufregend, die Straße über die Hellisheiði war offen und es erinnert kaum noch etwas an das Chaos und der ständigen tagelangen Straßensperrungen hier im Februar, nur ein paar Schneereste rechts und links der Straße waren noch zu sehen.
Und jede Menge gelbe Leitpfosten, die neben der Straße im Graben lagen - früher hatte ich mich ja gewundert, ob die Isländer wirklich so oft die Leitpfosten umfahren..?!? Nein, mittlerweile ist auch mir klar - das liegt nicht an den Autofahrern, sondern am Schneepflug. Wenn da geräumt wird, hat man bei den Mengen an Schnee schlichtweg keine Chance, die Pfosten nicht zu erlegen. Nach dem Winter müssen die Pfosten wohl regelmäßig neu gesetzt werden.
Um kurz nach 8 Uhr morgens waren wir am Flughafen. Wir hatten Glück: Zwischen 7 und 8 Uhr waren 14 Flüge gestartet, aber als wir ankamen, war es wieder deutlich ruhiger. Wir konnten gemütlich und ohne lange Schlange unser Gepäck aufgeben, durch die Sicherheitskontrolle konnten wir fast durchlaufen und auch in große Halle war es ruhig und wir hatten reichlich freie Sitze zur Auswahl.
Wir hatten reichlich Zeit auf dem Flughafen Kopenhagen-Kastrup (CPH) - unser Anschlussflug nach Frankfurt ging erst um halb 8.
Wir haben die Zeit dann möglichst sinnvoll genutzt, haben uns erst einmal ausgiebig den Flughafen angeschaut (einschließlich des schönen Lego-Ladens), haben dänische Hotdogs mit roten Würstchen ("røde pølser") probiert ...
... und fleißig noch unsere letzten Isländisch-Hausaufgaben für den Unterricht am Montag gemacht.
Um halb acht ging es dann weiter nach Frankfurt.
Um kurz vor 21 Uhr sind wir erfolgreich gelandet, aber bis das Gepäck dann an die Ausgabe kam, dauerte es noch eine Stunde. Bis wir wieder zu Hause waren, waren wir dann 14 Stunden unterwegs... hat aber alles gut geklappt und wir sind restlos müde in unsere Betten gefallen.