Sonntag, 12. Januar 2025

Dekkið sprakk hjá okkur

Reifenplatzer auf dem Weg zum Flughafen


Heute mussten wir in der Nacht aufstehen, um zum Flughafen zu fahren. 

Erst hatten wir uns Sorgen gemacht, weil für die Nacht eine Wetterwarnung galt mit Sturm, kräftigen Böen und ordentlich Regen. Und nachdem es bisher dauerhaft wirklich kalt war und jetzt das Tauwetter eingesetzt hat, war die Vorhersage nicht wirklich gut.

Letztlich war das Wetter ungemütlich, aber nicht unser größtes Problem. 

Wegen des Wetters waren wir "nur" mit knapp 80 km/h auf der Reykjanesbraut, der Straße 41, unterwegs, als uns in Höhe von Hafnarfjörður der Reifen hinten rechts geplatzt ist. 

Plötzlich wurde das Auto "unruhig", gefühlt rappelte das ganze Auto erst vorne ganz komisch, das ließ dann wieder nach, aber dafür merkte man dann hinten rechts deutlich so ein lautes "Klack - Klack - Klack". Es klang absolut verkehrt. Zum Glück hat das Auto nicht irgendwie "verrissen". Mein Mann konnte langsam werden und in der Ausfahrt mit Warnblinklicht stehen bleiben. 


Zumindest war ich mit meiner orangen Winterjacke mit Reflektoren für die Situation schon mal richtig angezogen und an der Straße gut zu sehen.  


Tja, und dann standen wir morgens um Viertel nach 5 in Wind und Regen mit dem kaputten Reifen, den Kindern und dem ganzen Gepäck im Auto auf der Straße und mussten eigentlich auch noch rechtzeitig zum Flughafen. Und nun..?!?

Zum Glück haben uns Freunde gerettet, eingesammelt und mit dem ganzen Gepäck zum Flughafen gefahren. 


Wir kamen um 6.15 Uhr am Flughafen an und der Check-Inn war bis 6.45 Uhr möglich. 

Ich hatte mir ja Sorgen gemacht, weil um diese Zeit innerhalb von 20, 30 Minuten zahlreiche Flüge starten sollten. Da hatte ich schon befürchtet, es könnte eng werden. Tatsächlich hatten wir aber Glück. Die anderen Passagiere waren offensichtlich alle schon durch. 

Sowohl am Schalter und der Gepäckaufgabe als auch bei der Sicherheitskontrolle war praktisch nichts los und wir kamen wirklich gut durch. Wir konnten sogar noch ein bisschen Proviant kaufen und noch einmal die Sanitärräume aufsuchen. 

Hat letztlich alles noch sehr, sehr gut geklappt, zum Glück! 


Unser Freund hat uns später noch ein Foto von unserem kaputten Reifen geschickt. Das hätte auch anders ausgehen können... 


 

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