Montag, 8. April 2019

Eplaskífur

Apfelküchlein


Das isländische Wort "skífa" bedeutet "Scheibe", man bezeichnet damit aber auf einen flachen, runden Gegenstand - wie eben hier diese Apfelküchlein.

Traditionell wurden diese Apfelküchlein in einer speziellen Pfanne gebacken, einer sog. "eplaskífupanna" mit entsprechenden Mulden. Als wir letztens zu Besuch bei den "Cave People" in Laugarvatnshellar waren, hing dort genau so eine an der Wand - eine richtige schöne alte "eplaskífupanna". Da ich vorher in einem alten isländischen Kochbuch zufällig auf das Rezept für diese Eplaskífur gestoßen war, erkannte ich die Pfanne gleich wieder und war entzückt!

Zu Hause habe ich das Rezept dann natürlich gleich ausprobiert, auch wenn ich mir hier mit einer Poffertjes- bzw. einer Eier-Pfanne beholfen. Die gute Pfanne aus Island konnte ich schließlich schlecht mitnehmen!




Zutaten für ca. 25 Stück

4 Eier
500 ml Dickmilch
1 TL gemahlene Vanille
1 TL geriebene Zitronenschale
2 EL Zucker
300 g Mehl
2 TL Backpulver
1 Prise Salz
1 Apfel

etwas Öl für die Pfanne


Zubereitung

In einer Schüssel die Eier mit der Dickrmilch, der Vanille, der Zitronenschale und dem Zucker verrühren.


Anschließend das Mehl, das Backpulver und das Salz hinzugeben und alles zu einem schön flüssigen Teig verquirlen.


Den Apfel waschen, schälen, entkernen und in kleine Stückchen schneiden.


Die Apfelstückchen unter den Teig rühren.


Den Teig dann ca. 20 Minuten ruhen lassen.


Die Pfanne auf mittlerer Hitze gut vorheizen.

Die Mulden in der Pfanne vorsichtig ein bisschen einfetten und den Teig dann portionsweise von beiden Seiten ausbacken.


Wenn sich auf dem Teig blasen bilden, vorsichtig mit einer Gabel o.ä. umdrehen, bis die Küchlein von beiden Seiten schön goldbraun gebacken sind. Dabei darauf achten, dass sie auch innen richtig durchgebacken sind!


Mit Puderzucker bestreuen und noch warm servieren.
Bei uns gab's Apfelmus dazu.



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