Sonntag, 15. November 2020

Húsfreyjuterta

Hausfrauentorte


Diese "Hausfrauentorte" habe ich über eine isländische Bekannte in den Westfjorden kennen gelernt - ehrlich gesagt, ich habe keine Ahnung, warum sie "Hausfrauentorte"  heißt. Ich habe mittlerweile auch ein paar Varianten getroffen, mit unterschiedlichen Tortenböden, aber allen gemeinsam ist die Sahnefüllung und die Karamell-Glasur auf der Torte.

Diese Version hier ist eine Dessert-Torte für etwa 6 Personen.


Zutaten

4 Eier
160 g Zucker
60 g Mehl
60 g Kartoffelmehl
1 TL Backpulver
100 g geraspelte Schokolade

500 ml Schlagsahne

2 EL Ahornsirup
2EL brauner Zucker
1 EL Butter
1 Prise gemahlene Vanille


Zubereitung

Den Backofen auf 180° Ober-Unter-Hitze vorheizen. 

Die Eier und den Zucker ordentlich schaumig schlagen.


Mehl und Backpulver hinzugeben und zu einem glatten Teig verarbeiten.


Zum Schluss noch die geraspelte Schokolade unterrühren.


Den Teig dann in zwei mit Backpapier ausgekleidete Springformen (20 cm) geben und im vorgeheizten Backofen bei 180° Ober-Unter-Hitze ca. 20 Minuten lang backen (Stäbchenprobe!).


Die gebackenen Tortenböden dann gut auskühlen lassen.

Ca. 300 g Schlagsahne steifschlagen.

Den einen Tortenboden vorsichtig vom Backpapier lösen, umdrehen und auf eine Kuchenplatte o.ä. legen. 

Die geschlagene Sahne dann auf dem unteren Boden verstreichen und den zweiten Boden (ebenfalls umgedreht) darauf legen. (Tipp: Etwas von der geschlagenen Sahne als Deko für den oberen Boden beiseite stellen!)


Für die Karamellcreme die restliche Sahne mit dem Ahornsirup und dem Zucker bei mittlerer Hitze in einem kleinen Topf langsam erhitzen und dann köcheln lassen, dabei immer wieder umrühren, bis die Masse schön eindickt. 


Zum Schluss noch die Butter und die gemahlene Vanille hinzugeben und verrühren. 

Anschließend die Creme gut abkühlen lassen und dann auf der Torte verstreichen.


Nach Geschmack dann noch mit etwas Sahne verzieren
ddd


Ich habe hier auch noch Salz-Karamell-Stückchen auf der Sahne verteilt, zum einen für die Optik, zum anderen, weil meine Tochter Salz-Karamell so liebt - und hier passt es nun wirklich!


Die Torte dann gut gekühlt servieren.
Guten Appetit!






3 Kommentare:

  1. Funktioniert das auch ohne das Rapsöl in der Butterzubereitung? ;-)

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    1. Garantiert. Ich hab halt das genommen, was ich noch im Kühlschrank hatte. :-)

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  2. Reine Schlagsahne als Füllung ist nicht so mein Ding.
    Meine Frau hat die Dichterinnentorte aus Island mitgebracht (Warum die so heißt, weiß ich nicht) Statt des oben beschriebenen Kuchenbodens nimmt sie selbstgemachten Baiserboden (gibt's in Island fertig zu kaufen), mischt allerdings Corrnflakes unter das geschlagene Eiweiß. Als Füllung selbstgemachte Vanillesauce, in die sie mehr Kartoffelmehl gibt als vorgeschrieben, Dann wird fließt sie nicht, sondern bekommt eine pastose Konsistenz. Die kommt zwischen die Böden. Obendrauf kommt Schokoladencouvertüre.
    Für mich allerdings auch grenzwertig, weil ich süßes Zeug nur in kleinen Mengen runterbekomme. Aber die Vanillemasse ist nicht so süß.
    Ich dachte früher, nur die türkischen Süßigkeiten seien ungenießbar. Nein auch in Island sind Kuchen so süß, dass ich als Gast nur ein Anstandsstückchen herunterwürge.

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