Lopapeysa sind ja diese klassischen Wollpullover aus isländischer Wolle. Mein erster Versuch in dieser Hinsicht war ja etwas sehr groß, also eigentlich etwas sehr, sehr groß geraten. Der zweite Versuch, den ich für meinen Mann gestrickt habe, war schon deutlich besser. Also habe ich mich für mich an einen neuen Versuch gemacht...
Im Sommer war ich dafür ja extra noch zum Werksverkauf von Álafoss gefahren, um mir für meinen dritten Lopi-Strick-Versuch neue Wolle zu holen, nachdem ich versehentlich nicht aufgepasst hatte und Knäuel in zwei verschiedenen Rot-Tönen erwischt hatte.
Im normalen Familienalltag in Deutschland komme ich doch weniger zum Stricken, daher bin ich umso glücklicher, dass ich es geschafft habe, meinen dritten Versuch vor meiner Island-Reise Ende September noch fertig zu stellen. (Auch wenn ich die Knopflöcher erst hier auf Island versäumt habe und die letzten Fäden versäubert.)
Von professionellen Strickerinnen und Strickern bin ich immer noch meilenweit entfernt, aber mir gefällt es schon mal sehr! Hier seht Ihr mein gutes Stück in voller Schönheit:
Und hier noch mal Modell 2 (Lopi Eheman) und Modell 3 (meine Kapuzenjacke):
Ich bin zufrieden - und freue mich schon auf lange, dunkle Winterabende, an denen ich hoffentlich genug Zeit habe, weiter zu stricken!
P.S.: Die "falsche" rote Wolle ist übrigens mittlerweile in meinen vierten Lopapeysa gewandert, den ich in diesem Island-Aufenthalt in gerade mal zwei Wochen fertig gestellt habe - hach, ich werde flotter! Der Pullover ist ein bisschen weniger "traditionell", aber vor allem ist er ein Weihnachtsgeschenk, ich kann also noch keine Fotos präsentieren.
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