Wenn wir auf Island sind, versuche ich meist, wenigstens ein Mal zum Meer zu fahren. Von unserem Haus bis zum Meer sind es rund 30 km und oft ergibt es sich einfach nicht.
Aber hier waren wir einen Tag in Reykjavík unterwegs - und dann wollte ich nach dem Baumarkt doch noch spontan ans Wasser.
Erst sind wir ein bisschen herum geirrt, bei Mosfellsbær kamen wir irgendwie nicht bis ans Meer, aber schließlich waren wir in der Nähe von der Halbinsel Geldinganes beim Reykjavíker Vorort Grafavogur erfolgt und kamen praktisch direkt bis ans Wasser.
Also konnte sich unser Jüngster ein bisschen austoben...
...und wir sind am Wasser entlang spaziert und ich habe die Meeresluft genossen.
Mein Mann hat sich an der heimischen Vögel-Welt erfreut. Er war da übrigens nicht der einzge - es waren mehrere Spaziergänger hier unterwegs, etliche auch mit großen Tüten mit altem Brot, um die Vögel hier zu füttern.
Die Insel, die man hier ganz im Hintergrund sieht, ist übrigens Viðey, die größte der Inseln hier im Kollafjörður.
Wir waren im Juni 2019 bei strahlend schönem Wetter mal einen Tag mit der Fähre nach Viðey gefahren - ich habe den Tag dort sehr genossen.
Wir sind noch ein bisschen am Strand entlang gelaufen, bevor wir dann wieder kehrt gemacht haben und mit unseren Einkäufen aus der Stadt heimgefahren sind.
Ich fand ja noch den unterschiedlichen Seetang (oder was es war) interessant, der so dekorativ hier im Strand lag.
Vor allem diese prallen, knackig-grünen "Quasten" an den Enden hatten es mir angetan - sie sahen so schön prall aus, als ob sie ordentlich "quatsch" machen, wenn man sie zusammen drücken würde.
Hinterher habe ich dann im Internet gelesen, dass diese "Quasten" eigentlich gasgefüllte Schwimmkörper sein sollen, um die Blattorgane des Seetangs nahe der Wasseroberfläche zu halten.
Da ich leider absolut keine Ahnung habe, was von dem hier essbar wäre oder wie man es trocknen und zubereiten haben, haben wir den schönen Tang dann doch am Strand gelassen....
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