Isländischer Schokoladenkuchen vom Blech
"Skúffa" ist das isländische Wort für "Schublade" oder eben auch für "Backblech" (= "Ofenschublade"), und entsprechend ist "skúffukaka" ein Kuchen, der traditionell als Blechkuchen gebacken wird. Der klassische isländische Blechkuchen, der "skúffukaka", ist ein Schokoladenkuchen mit einer dicken Schicht Buttercreme oder Puderzucker-Guss, oft noch mit Kokosraspeln auf dem Guss oder ein bisschen Lakritz.
Es gibt unglaubliche viele Rezepte für Skúffukaka, ich habe hier im Blog auch schon diverse Varianten gepostet. Normalerweise backe ich kleinere Rezepte, für eine Backform 25 x 35 cm o.ä., dieses Mal hatten wir Besuch, dem ich "klassisch isländischen Kuchen" präsentieren wollte, und da gab es dann neben Karottenkuchen, Zimtschnecken und einer "Erdbeer-Bombe" mit Baiser eben ein komplettes Blech Skúffukaka. Geschafft haben wir den ganzen Kuchen allerdings nicht - einen Teil davon habe ich eingefroren.
Unsere Kaffeetafel |
Zutaten für den Teig
570 g Mehl
740 g Zucker
740 g Zucker
2 1/2 TL Backpulver
1 TL Natron
1 TL feines Salz
70 g Back-Kakao
1 Prise gemahlene Vanille
210 g geschmolzene Butter
700 ml Milch
4 Eier
Zutaten für die Glasur
600 g Puderzucker
1 Prise Salz
80 g Back-Kakao
1 EL Cappuccino-Pulver
70 - 80 ml lauwarmes Wasser
Zubereitung
In einer großen (!) Schüssel das Mehl mit dem Zucker sowie Backpulver, Natron, Salz, Back-Kakao und gemahlener Vanille vermischen.
Die geschmolzene Butter zu dem Teig geben, ebenso die Milch und die Eier.
Den Teig dann auf einem mit Backpapier ausgelegtem Backblech verteilen und glattstreichen und im vorgeheizten Backofen bei 180° Ober-Unter-Hitze ca. 30 bis 40 Minuten lang backen lassen, bis er komplett durchgebacken ist (Stänchenprobe!).
Während der Kuchen auskühlt, wird die Glasur vorbereitet:
Den Puderzucker mit dem Salz, dem Back-Kakao und dem Cappuccino-Pulver mischen, anschließend das warme Wasser hinzufügen und alles gründlich verrühren. Dabei aufpassen, dass sich keine Klümpchen bilden!
Den Guss dann auf dem Blechkuchen verstreichen und fest werden lassen.
Nach Geschmack kann man den frischen Guss noch nach Herzenslust garnieren, klassisch z.B. mit Kokos-Streuseln oder mit ein bisschen Lakritz.
Guten Appetit!
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