Sonntag, 8. September 2019

Heimagert skyr

Hausgemachter Skyr


Auch wenn man seit ein paar Jahren Skyr von verschiedenen Firmen auch hier in Deutschland kaufen kann - selbstgemacht schmeckt es doch immer noch ein bisschen besser! Also habe ich mal wieder Skyr angesetzt... auch wenn ich jetzt, im Vergleich zu meinem alten Rezept von 2014, fertigen Skyr zum "Impfen" nehmen konnte.

Bei diesem Rezept hier entstehen aus 4 Litern Milch und 1 Liter Sauerrahm zum Schluss ungefähr 1 Liter Skyr. (Und die entstandene Molke habe ich danach zu ungefähr 200 g Molkenkäse eingekocht...)


Zutaten 

4 l Milch (keine H-Milch)
1 l Sauerrahm
1 EL Skyr
1 Lab-Tablette
1 EL lauwarmes Wasser


Zubereitung

Die Milch in einem großen Topf aufkochen lassen und dann wieder auf knapp 40° abkühlen lassen.

Den Sauerrahm und den Esslöffel Skyr unter die gekochten, wieder etwas ausgekühlte Milch rühren.

Die Lab-Tablette mit einem Esslöffel lauwarmem Wasser in einem Glas auflösen und  auch noch unterrühren.


Den Topf anschließend zugedeckt bei Raumtemperatur ca. 24 Stunden unberührt stehen lassen.


Danach haben sich dann Skyr-Masse und Molke gut abgesetzt.


Am nächsten Tag ein dünnes, frisch gekochtes Leinentuch über einen großen Topf spannen und die Masse portionsweise auf das Leinentuch schütten und die Molke ca. 6 Stunden lang langsam abtropfen lassen, bis der verbleibende Skyr in etwa die Konsistenz von dickem Quark angenommen hat (je länger man es abtropfen lässt, desto fester wird der Skyr).


Den abgetropften Skyr dann mit einem Schneebesen glattrühren und in frisch abgekochte, gut verschließbare Marmeladengläser o.ä. füllen.

Der fertige Skyr braucht noch ca. 1 Tag, bis sich der säuerliche Geschmack richtig entfaltet.

Im Kühlschrank ist der Skyr bis zu einer Woche lang haltbar.



Anmerkung:

Es ist wichtig, dass verwendete Geschirr wirklich sauber und möglichst keimfrei zu bekommen, da der Skyr sonst zu schnell schlecht wird. Also am besten alles bei höchster Temperatur im Geschirrspüler waschen und anschließend direkt verwenden.


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