Steht bei Euch schon die Essensplanung für die Weihnachtsfeiertage oder seid Ihr auch noch unentschlossen..? Falls Ihr noch auf der Suche nach Inspiration seid, hätte ich hier mal zwei Vorschläge für Euch:
Einmal ein ganz klassisches isländisches Weihnachtsmenü, mit Appetithappen, Vorsuppe, fleischlichem Hauptgericht und einem weihnachtlichen Dessert mit Zimt.
Und einmal eine vegane Alternative - mit grünem Graupensalat, Nussbällchen in Pilzsauce und veganen Sörur. Ich liebe diese veganen Sörur - eigentlich sollte es die auch bei uns zum Nachtisch geben am Heiligabend, aber jemand hat die Packung mit den fertigen Sörur im Kühlschrank erwischt und fand sie auch lecker. Jetzt muss ich mir eine Alternative suchen...
Traditionelles Weihnachtsessen
Als Appetithäppchen könnte des Blaubeer-Marmelade mit Weihnachtsgewürzen geben, serviert auf Pfefferkuchen-Herzen mit Blauschimmel-Käse - im Idealfall mit isländischem Blauschimmel-Käse wie Ljótur (= hässlich). Klingt erstmal ungewohnt, ich finde es aber definitiv sehr lecker!
Die Marmelade ist mit Zimtstangen, Sternanis, Nelken und Muskatnuss eingekocht und riecht schon herrlich nach Weihnachten.
Veganes Weihnachtsessen
Für diejenigen, die auch die isländische Küche lieben, aber aus ganz persönlichen Gründen vegetarisch oder vegan leben, gibt es natürlich auch ein sehr leckeres Weihnachtsmenü.
Als Vorspeise hätte ich da ein Grænkálsbyggottó auf dem Blog, Grünkohl-Graupen-Risotto - übrigens wirklich ein klassisch isländisches Rezept ohne Fleisch und mit veganer Sahne auch für Vegane problemlos geeignet.
Als Hauptspeise hatten wir zu Weihnachten auch schon Hnetubollur með sveppasósu, also Nussbällchen mit Pilzsauce, als wir veganen Besuch hatten.
Ein klassisches isländisches Weihnachtsgericht sind tatsächlich Fleischbällchen mit Pilzsauce, und wenn man klassische Weihnachtsgerichte liebt, aber kein Fleisch und keine tierischen Produkte verwenden will, dann gibt es eben Nusbällchen!
Und zum Dessert muss es einfach Sörur geben! Sörur sind eine typische Spezialität auf Island, eine Art Hardcore-Kekse mit Marzipanboden, Buttercreme und Schoko-Überzug. In der veganisierten Version verwende ich statt Eischnee aufgeschlagenes Kichererbsenwasser, bei der Buttercreme benutze ich eine vegane Butter-Alternative und Kokosusscreme. Dazu dunkle, vegane Schokolade als Überzug. Ich finde die veganen Sörur sogar einfacher zuzubereiten als die klassische Version und habe sie tatsächlich schon ganz oft zubereitet.
Das Rezept für die "veganisierten" Sörur ist tatsächlich ein Dauerbrenner bei mir auf dem Blog - und ich kenne liebe Leute, da weiß ich ganz genau - damit kann ich sie glücklich machen!
Was auch immer Ihr zu Weihnachten kocht oder esst - ich wünsche Euch frohe Weihnachten und guten Appetit!
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