Ég er glöð!

Glücklich im neuen Haus angekommen

Gestern war es soweit - ich bin mit unserem jüngsten Nachwuchs nach Island nachgekommen, zu meinem Mann in unser neues Sommerhaus.

Ich fand es ja schon aufregend, meinen ersten Flug in Corona-Zeiten... Auch am Frankfurter Flughafen war einiges anderes als früher. Nur Terminal 1 war in Betrieb, Handgepäck durfte man nur mit an Bord nehmen, wenn man es unter dem Vordersitz verstauen konnte, alles andere musste aufgegeben werden. In den Wartebereichen dann überall gesperrte Sitze, viele Läden geschlossen...

Als wir in unsere Maschine einsteigen durften, ging es sehr gesittet zu. Einstieg nur vorne, immer nur drei Reihen auf einmal, und es gab im Flugzeug keinen Stau, man konnte den Abstand sehr gut einhalten. Im  Flugzeug lief die Lüftung auf Hochtouren - genau genommen war es so laut, dass man keine Chance hatte, von den Durchsagen wirklich etwas zu verstehen, aber die frische Luft ist ja auch wichtiger als die allgemeinen Ansagen.

Als wir gelandet sind, so gegen Viertel vor vier, mussten wir noch etwas warten, weil die Passagiere des Fluges vor uns noch im Test-Bereich waren, es ging aber dann doch recht schnell, dass wir auch aussteigen durften.

Auch das Aussteigen war bei uns wieder sehr gesittet - es kam vom Bordpersonal die Ansage, es solle immer eine Reihe nach der nächsten aussteigen, und es haben sich tatsächlich eigentlich alle daran gehalten. Ich bin tatsächlich noch nie so schnell und stau-frei aus einem Flugzeug ausgestiegen!

Nach dem Flug zum Corona-Test

Erst gab es verschiedene Schlangen für Reisende, die sich schon für die Einreise registriert hatten, und Reisende ohne Registrierung. Allerdings war bei uns in Frankfurt schon kontrolliert wurden, dass sich alle registriert hatten, das gab also keine Probleme.

Dann wurde kontrolliert, ob man seinen Corona-Test schon bei der Registrierung online per Kreditkarte bezahlt hatte, ansonsten gab es noch spezielle Terminals, wo man seinen Test-Code scannen und zahlen konnte. Ich habe allerdings nur zwei Leute gesehen, die dort noch zahlen mussten.

Da ich mit Kind gereist bin, wurden wir dann im Test-Center vorgezogen und kamen praktisch direkt an die Reihe. Kind ist ja erst 9 Jahre alt, also musste mein Nachwuchs nicht getestet werden. Bei mir wurde in der Kabine erst der Rachenabstrich genommen und dann ein Test durch die Nase - wobei ich den wesentlich unangenehmer fand als den Rachenabstrich. Ich sollte mich "entspannen", dann klappte auch der Test durch die Nase besser. (Auch wenn mir bisher noch nicht bewusst war, dass man seine Nase verspannen kann. Wieder was gelernt!)

Bis wir durch das Test-Center durch waren, waren unsere Koffer schon am Band an der Gepäckausgabe. Das ging dann also schnell.

Mein Mann hat uns dann am Flughafen abgeholt - und wir sind endlich "nach Hause" gefahren, in unser eigenes Haus.

Benachrichtigung gegen 23 Uhr - mein Test ist negativ 

Abends gegen 23 Uhr bekam ich dann über die Tracing-App Rakning C-19 die Benachrichtigung, dass ich nicht auf Corona diagnostiziert wurde. Juchhu, da konnte ich dann beruhigt einschlafen!

Soweit ich es heute in den Nachrichten mitbekommen habe, gab es gestern insgesamt 1.794 Tests, 3 Personen wurden positiv getestet. Seit der Öffnung am 15. Juni wurden damit bisher knapp 21.000 Corona-Tests bei Einreisenden durchgeführt, dabei gab es - soweit ich es mitbekommen habe - 26 positive Tests, allerdings nicht alles akute, ansteckende Infektionen.

Juchhu, es hat alles geklappt!

Jetzt habe ich schon die erste Nacht im eigenen Bett im eigenen Haus verbracht, herrlich lange geschlafen und anschließend dann im Sonnenschein auf der Terrasse gefrühstückt. Okay, wir hatten alle noch Strickjacken an, aber so war es doch sehr gemütlich!