Im Dunkeln ist der Vulkan-Ausbruch noch einmal ein ganz besonderes Spektakel - um das selbst erleben zu können, ist mein Mann ist am Montagabend (12.04.) noch einmal alleine zur Ausbruchsstelle gewandert. Kind4 und ich haben uns nicht getraut, den Weg im Dunkeln wirklich zu schaffen...
Gegen 18 Uhr ist er hier bei uns losgefahren, kurz vor halb 8 war er dann am Parkplatz. Er hatte Glück mit dem Wetter und konnte gut zur Ausbruchsstelle hinwandern. Es waren allerdings Himmel und Menschen unterwegs.
Es hatte etwas von Volksfeststimmung, meinte mein Mann - wenn auch praktisch ohne Musik und Alkohol.
Bestimmt eine gute Stunde war er dann oben, während es erst langsam dämmerte und dann dunkel wurde.
Die Lava hier auf dieser Seite der Ausbruchsstelle hatte übrigens eine ganz andere Struktur als an der Lava-Zunge, an der wir am Freitag gestanden hatten - so groß und "wellenförmig". Dafür klang und klirrte es hier nicht und man hörte nicht immer wieder das Geräusch, als wenn Glas zerspringen würde. Allerdings war es hier insgesamt auch lauter - Hubschrauberflüge über der Ausbruchsstelle, viele Drohnen unterwegs - und näher am Vulkan, so dass man hören konnte, wie die frische Lava aus dem Krater klatschte.
Gegen halb 10 machte er sich dann wieder auf den Rückweg. Allerdings hatte er dieses Mal (warum auch immer) keinen Handy-Empfang, d.h. er konnte mir auch nicht Bescheid geben, welchen Weg er nahm und wann er unten wieder ankam.
Irgendwann um halb 12 kamen dann seine Nachrichten durch - um kurz nach 23 Uhr war er unten wieder angekommen und machte sich auf den Rückweg nach Hause. Juchhu, alles gut gegangen - und ein grandioses Erlebnis für ihn!
Hier könnt Ihr mal einen Eindruck von seiner Wanderung zu den Ausbruchsstellen bekommen:
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