Þorramatur beim Þorrablót
Das Þorrablót ist ein altes,
nordisches Opferfest, das im Monat Þorri (heute etwa Mitte Januar
bis Mitte Februar) gefeiet wurde. Wörtlich übersetzt heißt
Þorrablot ungefähr soviel wie „Blut(opfer) im Monat Þorri“. Þorri ist der letzte Wintermonat im altisländischen Kalender, der "Dürremonat"
– also der Monat, in dem alle Vorräte endgültig aufgebraucht
wurden und es noch nichts Neues, Frisches zum Essen gab.
Die vorchristliche Tradition des
Þorrablot wurde in Island im 19. Jahrhundert wiederbelebt und ist
heute Teil der isländischen Volkskultur, das Fest wird mit vielen
Bräuchen sehr festlich begangen, auch von isländischen Verbänden
im Ausland. Beispielsweise die Þorrablóts der isländischen
Gemeinschaft in Hamburg sollen recht legendär sein...
Die traditionellen Speisen der Isländer
werden beim Þorrablót auf besonderen Holztellern oder -platten mit einer Mulde in
der Mitte gereicht, auf denen das „Þorramatur“ serviert wird.
Bei einem Þorrablót-Essen werden
typischer Weise verschiedene deftige, traditionelle isländische
Speisen gereicht, z.B. Hangikjöt, das im Schafsdungrauch geräucherte
Lammfleisch, eingelegte Widderhoden (súrsaðir hrútspungar),
angesengte Schafsköpfe (svið), ...
...aber auch Blut- und Leberwurst (blóðmör und lifrarpylsa), Seehundflossen, Harðfiskur (Trockenfisch) und Hákarl, der fermentierte Eishai, außerdem verschiedene traditionelle isländische Brotsorten. Und natürlich ausreichend Brennivín, der „original icelandic schnapps“.
...aber auch Blut- und Leberwurst (blóðmör und lifrarpylsa), Seehundflossen, Harðfiskur (Trockenfisch) und Hákarl, der fermentierte Eishai, außerdem verschiedene traditionelle isländische Brotsorten. Und natürlich ausreichend Brennivín, der „original icelandic schnapps“.
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