Svið ist ein
traditionelles isländisches Gericht - quasi Resteverwertung auf
Isländisch.
Der frische Schafskopf,
wie er beim Schlachten der Tiere nun einmal anfällt, wird mit einem
Bunsenbrenner so lange „abgekokelt“ und damit „schwarzgesengt“,
bis das Fell weg ist. Die halben Schafsköpfe findet man in Island in
fast jedem Supermarkt in der Tiefkühltheke.
Unter fließendem, kalten
Wasser wird der halbe Schafskopf dann mit einer Bürste kräftig
geschrubbt, bis die schwarze äußere Schicht gelöst ist, und dann 1
bis 1 ½ Stunden in Salzwasser gekocht.
Traditionell isst man
Svið mit gekochten Kartoffeln und Rüben – fertig ist das
Festmahl. Besonders die Augen gelten als schmackhafte Spezialität.
Svið eignet sich auch
gut als Höhepunkt beim Touristen-Erschrecken beim Þorrablót.
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