Samstag, 10. Februar 2018

Meine Island-Diät

Am Aschermittwoch startet hier ein neues Projekt -
meine "Island-Diät"

Nein, diese Idee ist nicht auf meinem Mist gewachsen, die "Nordic Diet" gibt es tatsächlich schon seit einigen Jahren.

Die "Nordic Diet" soll hohe Blutfett- und Blutzuckerwerte senken und längerfristig Übergewicht reduzieren, um damit Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Diabetes vorzubeugen bzw. bestehende Erkrankungen zu verbessern. So kann die "Nordic Diet" auch zur Behandlung des metabolischen Syndroms (Übergewicht, Bluthochdruck, Fettstoffwechselstörung und gestörter Insulinstoffwechsel) genutzt werden. Dabei setzt man auf die traditionelle Küche der skandinavischen Länder - es gibt viel Obst und Gemüse und Kräuter, viel Fisch und relativ wenig Fleisch, dazu Milchprodukte und Roggen. Außerdem ist es natürlich wichtig, einigermaßen viel zu trinken, im Normalfall mindestens 1,5 Liter Wasser, Tee und ähnliches. Die "Nordic Diet" zeichnet sich dabei durch relativ viel Ballaststoffe, einen relativ niedrigen Salzgehalt und eine hohe Qualität der Nahrungsfette aus.



Wichtig ist, viel Gemüse und Obst zu sich zu nehmen - täglich drei bis vier Hände voll Gemüse und zwei Hände voll Obst. An Gemüse isst man hier vor allem Wurzelgemüse, Kohlsorten, Rhabarber und Pilze, aber auch viele frische Kräuter. Obst umfasst in der skandinavische Küche vor allem Beeren, Blaubeeren, Krähenbeeren, aber auch Himbeeren, Brombeeren, Johannisbeeren und Stachelbeeren, die mit den dänischen Langvögten im 18. Jahrhundert nach Island gekommen sind, außerdem Erdbeeren, Kirschen und Pflaumen - und natürlich Äpfel und Birnen.

Als "Sattmacher" greift man vor allem auf Roggenmehl bzw. Roggenvollkornmehl zurück - wie z.B. das klassische isländische Rúgbrauð. Aber auch Kartoffeln werden - in Maßen - bei dieser Ernährungsform verwendet, ebenso auch Hafer und Gerste.


Fischgerichte sollte es mindestens 3 Mal pro Woche geben, vor allem Lachs und Dorsch, aber auch Hering und Makrele, Forelle und Saibling. Fleisch sollte zwei, maximal 3 Mal pro Woche verzehrt werden - und zwar vor allem Schaf oder Wild.


Milchprodukte gehören ebenfalls zum Speiseplan, Milch, Käse - und natürlich Skyr.


Fett soll sparsam verwendet werden, ist aber natürlich auch existenziell - meist wird auf Rapsöl oder auch Butter zurückgegriffen.

Ich habe mal einen "Speiseplan" für eine Woche zusammen gestellt - 7 Frühstücks-Gerichte, 7 Salat-Gericht und 7 warme Gerichte. Wobei man natürlich auch nach Geschmack kombinieren kann - Salat mit Brot, gegrillten Fisch mit Salat, ...



Zur Klarstellung:

Es ist keine Crash-Diät. Es geht nicht um maximale Gewichtsabnahme in möglichst kurzer Zeit, sondern es geht um eine bewusste, möglichst gesunde Ernährung. Und zwar, in diesem Fall, mit klassischen Gerichten der isländischen Küche!

Also dann: Guten Appetit!





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