Schokoladenkuchen des Todes
Im Moment ist so viel so surreal, da freue ich mich über ein bisschen "Nervennahrung". Praktischerweise braucht man für diesen Kuchen auch noch nicht mal Mehl.
Warum dieser Schokoladenkuchen hier "Schokoladenkuchen des Todes" oder auch "Kuchen der Ewigkeit" ("eilífðarkaka") genannt wird, weiß ich leider nicht. In dieser und ähnlicher Form findet man diesen Schokoladenkuchen auch unter anderen Namen auf Island - und auch in anderen Mengenangaben. Einmal habe ich von einem Rezept mit 15 Eiern gehört, allerdings war das wohl auch für ein ganzes Backblech für hungrige Hotelgäste gedacht. Den Kuchen dann in kleinen Portionen genießen - er ist nämlich wirklich ordentlich mächtig, aber schon sehr lecker!
Zutaten
125 g starken Kaffee
200 g Schokolade
200 g Zucker
200 g Butter
3 Eier
Butter zum Einfetten der Form
75 g gemahlene Mandeln
2 EL starken Kaffee zu Beträufeln
Zubereitung
Den Backofen auf 180° Ober-Unter-Hitze vorheizen.
In einen Kochtopf den Kaffee, die Schokolade und den Zucker geben und alles bei niedriger Hitze langsam schmelzen lassen.
Den Topf vom Herd nehmen, die Butter hinzugeben und langsam, aber gründlich unterrühren.
Anschließend die Schokoladenmischung ein bisschen auskühlen lassen.
Die Eier einzeln zur Schoko-Masse hinzugeben und jeweils kräftig vermischen.
In eine mit Butter oder Öl eingefettete oder mit Backpapier ausgelegte Backform geben (ca. 20 x 30 cm).
Den Kuchen noch mit den gemahlenen Mandeln betreuen, mit dem restlichen Kaffee beträufeln...
...und dann im mittleren Einschub im vorgeheizten Backofen bei 180° Ober-Unter-Hitze ca. 45 Minuten lang backen lassen.
Anschließend den Kuchen aus dem Ofen holen, abkühlen lassen und dann über Nacht im Kühlschrank fest werden lassen.
Am nächsten Tag den Kuchen in kleine (!) Stücke schneiden und mit Schlagsahne und frischem Obst als Dessert servieren.
Sieht doch schon ein bisschen nach Frühling aus, findet Ihr nicht?